Es geht um den Titel!
Das Finale der Deutschen Rallycross Meisterschaft (DRX) auf dem Ewald-Pauli-Ring im hessischen Schlüchtern steht unmittelbar bevor: für Benett Zobel geht es um die Meisterschaft.
Es war ein ambitioniertes Ziel, was sich Benett Zobel zum Saisonstart gesetzt hatte: der Rethemer wollte erfolgreich um die Deutsche Rallycross Meisterschaft kämpfen. Er ist auf einem sehr guten Weg, als Tabellenzweiter geht er in die Doppelveranstaltung am kommenden Wochenende und er hat nur drei Zähler Rückstand auf den Führenden in der Meisterschaft. Der Vorsprung auf seinen Verfolger beträgt allerdings nur zwei Punkte – es könnte also kaum spannender zugehen beim Saisonabschluss der DRX.
Samstag und Sonntag jeweils ein kompletter Renntag mit Qualifikationsläufen und den Finalen – das bedeutet wieder eine enorme Belastung für Mensch und Maschine. Nichts darf schieflaufen, keine Schraube darf kaputtgehen und die Konzentration in diesem engen Meisterschaftskampf darf keine Sekunde nachlassen.
„Für jeden Renntag kann man maximal 66 Punkte erzielen. Wir in der Top-Drei im Kampf um die Meisterschaft liegen nur eine Handvoll Punkte auseinander, da kann einfach alles passieren“ erklärt Zobel kopfschüttelnd. Ein platter Reifen, ein verpatzter Start oder ein missglücktes Überholmanöver – unzählige Faktoren können zu Zeitverlust führen und damit wichtige Punkte verloren gehen. Von Samstag früh bis Sonntagabend herrscht also absolute Hochspannung beim packenden Finale, an erholsamen Schlaf wird kaum zu denken sein, vor allem dann nicht, wenn am Ford Fiesta ST etwas repariert werden muss. „Aber das hoffen wir mal nicht, das Auto hat bisher immer tadellos funktioniert“ sagt Zobel, der sich stets auf sein tolles Team verlassen kann, wenn unerwartete Probleme auftreten sollten.