Zobel mit Sieg in den Niederlanden

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Als Tabellenzweiter kam Benett Zobel zum Eurocircuit nach Valkenswaard in die Niederlande. Nach vier Qualifikationsläufen und dem Finale stand fest: das bleibt auch erst einmal so. 

Nicht einmal eine Handvoll Punkte trennt die ersten drei in der Tabelle der Deutschen Rallycross Meisterschaft (DRX). Kurz vor dem Saisonende könnte es also nicht knapper und spannender zugehen. Während die direkten Kontrahenten im Kampf um den Titel jeweils die Idealpunktzahl einfuhren, büßte Zobel in der Quali ein paar Punkte ein, weil er in zwei Vorläufen nur Zweiter werden konnte. Mit einem Sieg im Finale schloss er das Rennwochenende mit einem tollen Ergebnis ab und behauptete auch weiterhin den zweiten Rang in der Tabelle, doch der Abstand zu seinem Verfolger schmolz dahin.

Nach dem Training wurde das Setup am Ford Fiesta ST noch etwas verbessert, technisch war der Renner damit optimal eingestellt. Im ersten Vorlauf dann die Schrecksekunde: ein kleiner Ölfleck auf der Strecke hätte Zobel beinahe aus der Bahn geworfen. Er konnte rechtzeitig reagieren, aber eine Bestzeit war nicht mehr drin. „Im vierten Vorlauf war ich dann wohl zu ängstlich“ gesteht der Rethemer und erklärt: „ich kam als erster auf die Strecke, die Schotterpassage war frisch gewässert und ich bin nicht am Limit gefahren“. 

Das soll im hessischen Schlüchtern anders werden, wenn dort die letzten beiden Rennen der Saison ausgetragen werden. „Das wird eine enge Kiste, aber wir sind in Topform. Das Team, das Fahrzeug und ich“ erklärt Zobel mit Blick auf das bevorstehende Finale im Oktober.