Fast ein Doppelsieg

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Im hessischen Gründau bestritt die Deutsche Rallycross Meisterschaft (DRX) eine weitere Doppelveranstaltung. Benett Zobel kam als Tabellenführer – und ging auch als solcher

Es ging hoch her auf der ADAC Trainingsanlage in Gründau, deren Besonderheit darin liegt, dass dort der gesamte Verlauf der Rennstrecke asphaltiert ist. Außerdem gibt es nach der kurzen Startgerade eine 180 Grad Wende, die für sehr viel Gedränge in der ersten Kurve sorgt. Benett Zobel kam mit seinem schnellen Ford Fiesta ST sehr gut mit dem Kurs zurecht, er konnte insgesamt fünf von sechs möglichen Bestzeiten markieren - doch die Starts gelangen ihm nicht so, wie er sich das vorgestellt hatte.

 

„Daran muss ich noch arbeiten, ich weiß noch nicht genau, warum das nicht so gut klappt“ erklärte er nach dem Rennen. Sowohl am Samstag als auch am Sonntag hatte er im Finale mit den schnellsten acht Fahrern die Pole-Position erobern können, aber in der ersten Kurve mitunter schon zwei Kontrahenten vor sich, weil ihm der Start misslungen war. Am Samstag konnte er durch geschicktes Durchfahren der Jokerlap und spektakuläre Überholmanöver am Ende doch noch den Sieg einfahren, aber am Sonntag gelang ihm das nicht. Dies lag allerdings auch am einsetzenden Regen, der die Strecke sehr rutschig werden ließ und waghalsige Überholmanöver unmöglich machte.

 

So blieb am Pfingstwochenende für den Rethmer nach einem Sieg am Samstag immerhin noch Platz zwei am Sonntag, was ihm weiterhin die Tabellenführung in der Deutschen Meisterschaft sichert. Spannend bleibt es allerdings weiterhin, denn Zobel hat bei 334 Punkten, die er aus den bisher fünf Rennen gesammelt hat, einen Vorsprung von nur sechs Pünktchen auf den Tabellenzweiten.